Sonntag, 29. Juli 2012

Produkttest SENSEO Twist 4: Härtetest 2

Ich bin ja, wer mein Mutterblog, das "Millionenprojekt" kennt, wird es wissen, keine Freundin der Geldverschwendung. Also dachte ich mir, dass es sich doch lohnen könnte, mal über folgendes nachzudenken:
  1. Nimm ein Kaffeepad "kräftig" 
  2. Stelle auch dem tollen Touch-Display "stark" aufzubrühen ein
  3. Stelle dann als Wunschergebnis "zwei Tassen" ein
  4. Probiere
  5. Stelle fest: der Kaffee ist gut! Ich sitze jetzt hier mit einem nicht allzu stark schmeckenden, für den Nachmittag aber sehr gut trinkbaren, großen Becher "Senseo kräftig", der aufgrund der eingangs geschilderten Brühweise wie ein Senseo "mild" schmeckt - Kosten halbiert, prima!
Das war der "Geldspar-Härtetest", der mich irgendwie dann doch an.....

                                                                                                                  ....erinnert

Mittwoch, 25. Juli 2012

Produkttest SENSEO Twist 3: Härtetest

Da war er nun heute also, der "Härtetest".
Ich habe die Kaffeemaschine mit an den Arbeitsplatz, respektive in Klassenzimmer meines Kurses, genommen, um dort in relativ hoher Geschwindigkeit punktgenaue zehn Tassenportionen an meine Oberstufenschüler ausgeben zu können. Zwar war das eine oder andere Zeugnis des Tages durchaus auch einen Champagner wert - aber an der Schule muss Kaffee genügen.

Dabei erwies sich die Maschine als bestens für mein Vorhaben geeignet, weil sie:
- sehr leicht ist
- sehr leicht ab- und wieder aufzubauen
- wirklich zügig im Kaffeekochprozess (für zwei Tassen insgesamt eine Minute - mit Filterwechsel)
   und gut transportierbar
ist.

Außerdem schmeckte den zehn Kaffeetrinkern meiner Beobachtung nach auch das Ergebnis nicht schlecht.




Montag, 23. Juli 2012

Produkttest SENSEO Twist 2: Bedienung und Geschmack

Ohja, es sind mehr als nur 12 Stunden vergangen und ich gestehe, dass ich doch noch am selben Abend des ersten Posts probieren musste. Mittlerweile hat der Komfort über die Gewohnheit und den Geschmack gesiegt und ich habe mit insgesamt vier getrunkenen Tassen aus der Senseo Twist mein Testminimum längst überschritten.
In anderen Worten: SO schlecht schmeckt mir der Kaffee gar nicht!

Bedienung und Lautstärke

Allerdings trete ich von der anfänglichen Äußerung, die Maschine sei "leise" zurück - sie brummt beim Kaffeemachen doch ganz erheblich und ist damit lauter als mein handaufgussfilter. Dafür ist sie aber auch etwas schneller.
Was mich allerdings wirklich an der Kaffeemaschine stört, ist, dass die Maschine keine "Sperre" hat, wenn man aus versehen zu früh (also vor dem fertigkochen des Wassers) auf den Brühknopf drückt - sie presst das Wasser auch durch, wenn es noch nicht richtig erhitzt ist - nix für unkonzentrierte User!
Ganz abgesehen davon ist der Kaffee auch bei Einhalten der Kochzeit nicht WIRKLICH heiß - was ich persönlich ganz gut finde, denn man kann das Bohnengebräu dafür gleich trinken, ohne sich ernsthaft zu verletzen.

 Geschmack

Dafür ist der Kaffee ok - vor allem im Vergleich zur Kapselmaschine aus der nahen Verwandtschaft!
Die Sorte "mild" war mir allerdings doch ZU mild und ich bin auf "normal" umgestiegen - und habe mcih bisweilen noch nicht getraut, die Brühstärkeregelung der Maschine auszuprobieren. Ich bin einfach zu geizig, gegebenenfalls ein wertvolles Kaffeepad verschleudert zu haben ;-)

Kommt noch, denn am Mittwoch kommt ja der Härtetest mit Stoppuhr! Schafft die Maschine 20 Tassen in zehn Minuten? Wir werden es sehen.......irgendwer wird doch wohl eine sanft gebrühte milde Tasse wollen.....




Samstag, 21. Juli 2012

Produkttest: SENSEO Twist

Da ist sie also, meine neue Testmaschine aus dem Hause Philips – Senseo Twist, provided by trnd.com.
Es war nicht absehbar (und eigentlich von mir auch nicht zwingend gewünscht), dass ich bei diesem Test teilnehmen würde. Nun, wenigstens sind die zu trinkenden 48 Tassen Kaffee ein echter Produkttest, denn die gab es im trnd-Produkttestpäckchen zur Maschine dazu.

Es wird also ein Doppeltest: Kaffee + Maschine.



Warum er, was die Maschine angeht, kein echter Produkttest ist, liegt an den Modalitäten: er ist ein Test, der Geld kostet. Denn um dabei sein zu können, muss man 55 Euro Pfand bei Philips hinterlegen – die man freilich wieder bekommt, wenn man die Maschine unversehrt am Ende des Testzeitraumes wieder zurück schickt.
Wie ich mich kenne, vergesse ich das aber und dann habe ich für 55 Euro eine Kaffeemaschine gekauft, die ich gar nicht brauche, weil ich meinen Superluxuskaffee (500 Gramm/ 10.80 €), den ich sonst zu trinken pflege, mit dem Handfilter aufbrühe.
Aber das wollte ja keine wissen, es ging hier um die neue

Senseo Kaffeepad – Maschine im Design Misty Dawn & Black, die im August

zu avisierten 99,99 € auf den Markt kommen wird.


Aussehen und Ersteindruck

Mein erster Eindruck der Maschine ist: hübsch. Die Reaktion meines Mannes: „Stylish ist sie!“ – passt zu unserer Hochglanzküche (die leider selten auf Hochglanz ist).
Dazu kommt das ästhetisch ansprechende Touchscreendisplay, anhand dessen man die gewünschte Anzahl Tassen und deren Brühstärke einstellen kann.



ABER:
Gleich beim Aufbau aber musste ich meinen erstes kritikwürdiges Produktmanko feststellen: die Maschine verfügt über zwei Einsätze für die Filterpads, einen für das Aufbrühen einer einzelnen Tasse, den anderen für das Aufbrühen einer Singleportion. Also die für meinen Mann. Nicht, weil er Single zu werden gedenkt, sondern weil ich ahne, dass ich bei meinem Handaufguss bleibe. Leider verfügt die Maschine NICHT über eine integrierte Aufbewahrungsmöglichkeit für den gerade nicht im Einsatz befindlichen Einsatz.
Das wiederum bedeutet, dass bei einem Zwei-Kaffeetrinker-Haushalt, in dem es immer wieder dazu kommt, dass mal einer, mal beide einen Kaffee trinken wollen, ständig der unbenutzte Einsatz durch die Gegend fliegt.
PRAKTISCH hingegen ist der seitlich angebrachte, leicht zu befüllende und wieder einsetzbare Wassertank - sieht sogar wirklich hübsch aus so.

 

 Geräuschpegel

Beim Reinigungsdurchlauf, der Teil des Inbetriebnahmeprozederes ist, war ich, gerade im Vergleich zu einer Kaffeekapselmaschine im Nutzungsrahmen der engeren Verwandtschaft, positiv überrascht von der Philips Senseo Twist Kaffeemaschine: sie war leise und schnell. Ob sie die 30 Sekunden Brühzeit einhält, muss ich morgen stoppen, denn der

Geschmacks- und Härtetest

… muss warten. Es ist jetzt einfach, auch wenn ich mich für experimentierfreudig halte, um 21:30 zu spät für einen Kaffee.
Der ausstehende Härtetest wird kommenden Mittwoch, den 25.7. stattfinden: da ist in der Oberstufe Zeugnisausgabe – und 22 Schüler wollen dabei gerne Kaffee trinken.
DAS wird lustig!

Samstag, 14. Juli 2012

Testbericht: Pedigree Gelenk aktiv Testwochen



Aus reinem Zufall stieß ich auf die Facebook-Aktion für die Pedigree-Testwochen – Zufall deswegen, weil ich so gut wie nie bei Facebook bin und zudem gar nicht mal einen eigenen Hund habe, den es als Anlass zum surfen über die Pedigree-Webseite gäbe.
Nun, es ist jetzt nicht so, dass ich die Sticks selbst futtere (DAS wäre mal ein Härtetest!) – der Hund einer sehr nahen Verwandten, unser Familienhund, der aufgrund schlechter Haltungsbedingungen in seinem Geburtsland Taiwan seit seiner Ankunft in Deutschland mit vier Monaten unter Arthrose leidet, ist der Tester der Aktion
Da der Süße wirklich schwer an Arthrose leidet, hielt ich ihn für absolut geeignet als Härtetester – insbesondere, weil seine Halterin gerne auch mal verreist und der Grünlippmuschelkalk, der obligatorischer Bestandteil der täglichen hündischen Mahlzeiten ist, eine ganz schöne Sauerei macht. Zusammen mit dem stinkigen Fischöl, das sie wegen der Omega-3-Fettsäuren über das Futter gießt, ist das Ganze keine leckere Angelegenheit mehr (außer für den Hund…)

Spannenderweise frisst Hund B. die Pedigree Snacks GelenkAktiv plus mittelgroße Hunde (>25kg) 7 Stück, 1er Pack (1 x 109 g) aus dem Testpaket, obwohl er a) eigentlich keine „Leckerlies“ mag und b) eine Originalpackung desselben Produktes, das ihm zwei Tage vorher eine Freundin der nahen Verwandten mitgebracht hatte, völlig verschmähte. Warum auch immer, hat das Produkt also den haushaltsinternen Härtetest bestanden.

Es stellt sich mir also die Frage, ob neben den wirksamen Bestandteilen Omega-3-Fettsäure (4000 mg/kg), Grünlippmuschel-Pulver (1,9%)  und Glucosaminen (1,9% aus Krebstierschalen – yummy!) den Teststicks noch etwas beigefügt wurde, was besser schmeckt als die Originale. Ansonsten müsste man der verwandtschaftlichen Freundin wohl den Rat geben, sich öfter die Hände zu waschen. Sie ist sehr starke Raucherin….

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Was spricht alles in allem also bisher für die Sticks?

  1. Die Pedigree Gelenk-aktiv-Sticks beinhalten alle bekannten nachweislich wirksamen oral einnehmbaren Bestandteile gegen Arthroseschäden und Arthroseschmerzen beim Hund (und Mensch…. Vielleicht koste ich doch mal!). Alle wirksamen Bestandteile wurden uns auch von verschiedenen Veterinären zur Behandlung der arthrotischen Schäden empfohlen.
  2. Die oben geschilderte Zubereitungsprozedur entfällt, der Hund bekommt den Stick einfach als Nachtisch.
 Wirkbestandteile:
  • Die Omega-3-Fettsäuren sorgen für bessere Gelenkbeweglichkeit
  • Grünlippmuschelkalk beut die Gelenksubstanz mit auf
  • Glucosamin baut neues Knorpelgewebe mit auf
Testhund B.


Was spricht gegen die Sticks?

  1. Sie sind natürlich im Vergleich zu reinem Grünlippmuschelkalk, den man einfach über das Futter streuen kann, vergleichsweise teuer – eine sechswöchige Kur, wie sie von Pedigree empfohlen wird, mag punktuell Abhilfe schaffen, wird aber kaum so lange vorhalten, wie man es gerne hätte.
  2. Die geöffnete Stickspackung mit einer Wochenration von sieben Stück riecht doch nicht ganz unerheblich vor sich hin – ich persönlich empfinde es so: es stinkt. Natürlich kann man die Folienpackung mittels Haushaltsclips wieder verschließen – aber dennoch empfind ich den Geruch eben als unangenehm (so wie den der Basisbestandteile eben auch).
  3. Weiterhin als unnötig und nachgerade negativ empfinde ich die Beigabe von Zucker. Der Sinn erschließt siuch mir nicht – insbesondere, wo jedem Hundehalter bekannt sein dürfte, dass sich zucker aus unterschiedlichsten gründen nachteilig auf die Hundegsundheit auswirkt. Vielleicht sagt aber jemand von Pedigree noch was dazu?

Ein „Vollzugs-„ und „Ergebnistestbericht“ folgt nach Abschluss der sechswöchigen Testphase.
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Sonntag, 8. Juli 2012

Vorab gelesen: Voll streng, Frau Freitag!


Frau Freitag schrieb – und ich musste lachen!

Im ersten Moment fragte ich mich, wer sich heimlich in mein Leben geschlichen hat, um darüber zu berichten. Dann fiel mir auf, dass meine Schüler nicht Marcella, Elif, Fatma oder Ronnie heißen – aber dass Namen redaktionell geändert werden, kommt ja öfter mal vor.
Dann aber ging mir auf, dass des Rätsels Lösung darin liegen muss, dass Lehreralltag sich, offenbar schulartenübergreifend und bundesweit, sehr ähneln muss.
Dass Frau Freitag es schafft, die breite Masse für diesen Alltagswahnsinn zu begeistern, ist, wenngleich nicht den Literaturnobelpreis, so doch wenigstens das Bundesverdienstkreuz wert.
Der Frau gelingt, was kein Bildungs-, Wissenschafts-, oder Kultusministerium bisher geschafft hat: Schule transparent zu machen. Natürlich nicht, was die Ergebnisse angeht – abgesehen von der Bestehensquote ihrer Zehnten…..
Frau Freitag schreibt, wie viele Lehrer denken – Frust und Freude von der Leber weg, authentisch (ich hoffe es) und ehrlich (ich hoffe es auch – immerhin will ich ihr das eine oder andere nachmachen). Damit gibt sie realistische Einblicke in den deutschen Schulalltag. Und deckt auf, wenn Kollegen behaupten, bei IHNEN sei alles anders.

Es wird ihr vermutlich angesichts des bearbeiteten Themenspektrums nicht gelingen, in den Olymp der Weltliteraten aufzusteigen – selten haben es Sachbücher, und als solches muss „Voll streng, Frau Freitag“ betrachtet werden, bis dahin gebracht….
Aber sie kann sich, davon bin ich überzeugt, Therapieerfolge anrechnen lassen, denn viele Kolleginnen und Kollegen werden sich erleichtert zurücklehnen, wenn sie das Buch gelesen haben, und feststellen: ich bin nicht allein! Irgendwo in diesem Universum gibt es Frau Freitag, die mich versteht. Und das tut gut!

Letztlich wird auch für Schüler das Buch lehrreich sein (meine eigenen erlebten ein erstes AHA-Erlebnis, als ich ihnen eine Sequenz vorlas…): Lehrer reden über sie. Nicht nur im Lehrerzimmer, NICHT nur auf facebook – sie lassen ihr Leben sogar drucken. Und machen es damit auch all jenen Usern zugänglich, die nicht so versiert sind, sich im Internet zu bewegen. Eltern zum Beispiel…kurz gesagt: Frau Freitag deckt auf!
Und eine meiner Schülerinnen, Annamaria, schrie auf: "Voooooooll gemein, Frau Furiosa - SO reden sie über uns???" - Ich natürlich nicht, auch wenn sie mcih sofort verdächtigte, selbst Frau Freitag zu sein. ICH doch nicht, ich bin Magistra furiosa, was die Dinge für meine Klassen nur unwesentlich verbessert....

Wer kritisiert, das Buch sei zu episodenhaft und blog-artig geschrieben, der hat recht, denn die Texte entstammen dem unartigen Blog vonFrau Freitag. Dies allerdings schmälert die Leistung in inhaltlicher und formaler Hinsicht keineswegs, im Gegenteil: das Buch ist perfekt für jede Fünf-Minuten-Pause und funktioniert ganz ohne geladenen Akku. Abgesehen davon, dass Handy und Smartphones ja ohnehin in vielen Schulen, in denen das Hauptlesepublikum zu finden sein dürfte, gelesen werden wird.
Meine Schüler aus der Oberstufe jedenfalls wollten es sich kaufen…um zu wissen, was der Feind so treibt!
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